WDR5 Stadtgespräch findet in geänderter Form statt

 

Was wir bereits in unserem Sondernewsletter / Programmhinweis Ende Oktober vermutet haben, ist nun aufgrund des Corona-Lockdowns eingetreten.
Die geplante Podiumsdiskussion im pädagogischen Zentrum in Alpen am 19. November findet in der geplanten Form nicht statt.
Stattdessen wird es nun eine reine Radiosendung geben, bei der Sie die Möglichkeit haben, im Studio anzurufen (0800-5678 555), bzw. vorab Ihre Fragen per E-Mail an den WDR (stadtgespraech(at)wdr.de) zu senden.


Die Live-Sendung können Sie am 19. November ab 20:04 Uhr im WDR5 Radio hören.

Wir würden uns freuen, wenn Sie von der Gelegenheit, Fragen zu stellen, reichlich Gebrauch machen würden, um somit auch dem WDR gegenüber auf die Brisanz der Thematik hinzuweisen.
Weitere Informationen zur Sendung unter: WDR5 Stadtgespräch

 

Claudia Kerkhoff ist neue Kassiererin der Bürgerinitiative

 
Nach dem Rücktritt unseres Kassiers Hans-Peter Feldmann zum 31. August diesen Jahres, war der Posten des Kassierers/der Kassiererin in den letzten Monaten unbesetzt und wurde vom 1. Vorsitzenden Torsten Schäfer in Personalunion übernommen.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Claudia Kerkhoff aus Xanten den Posten der Kassiererin übernommen hat und sind uns sicher, dass es eine sehr gute Zusammenarbeit im Vorstand geben wird.

  

WDR Drehtermin - Heimatflimmern

 

Im Rahmen der Sendereihe Heimatflimmern des WDRs ist das Thema "wie das Salz nach NRW kam" näher beleuchtet worden.
Die 45-minütige Dokumentation behandelt neben den Heilquellen von Bad Salzuflen auch den Salzbergbau am Niederrhein. Neben einem Bericht über die Tätigkeiten der K&S hatten wir die Gelegenheit, auf die Folgen des Bergbaus aufmerksam zu machen.
Der Dreh fand an insgesamt drei Tagen statt und war für uns alle eine sehr interessante Erfahrung.
In Ginderich konnten wir eindrucksvoll die Probleme des Salzbergbaus anhand der existierenden Kanalbaustelle dokumentieren. Der Abwasserkanal, der dort in einer Tiefe von 8-10 Metern erneut werden muss, wurde durch den Salzbergbau geschädigt, da sich die Fließrichtung umgekehrt hatte.
Wenn Lineg nicht ständig pumpen würde, gäbe es bereits heute große Flächen, die ständig unter Wasser stehen würden.
Die privaten Eigentümer entlang des Kanals haben über Schäden an Ihren Gebäuden gesprochen und auch die neutrale Begutachtung der Schäden bemängelt.
Neben den privaten Eigentümern ist auch die St. Ulrich Kirchengemeinde in Alpen mit Ihren Kirchen in Büderich und Menzelen stark durch den Salzbergbau betroffen. Tiefe Risse ziehen sich durch die Menzelner Kirche. Pastor Dietmar Heshe erläuterte dieses im Rahmen eines Interviews.
Auch die wasserwirtschaftlichen Folgen des Abbaus wurden erwähnt. So pumpt die LINEG großflächig Grundwasser in unserem Gebiet ab, um die durch die Senkungen ansonsten ansteigenden Grundwasserpegel auf dem "Vorbergbau"-Niveau zu halten.
Der Bericht wird im Rahmen der Dokumentation ca. 5 - 10 Minuten einnehmen und soll im kommenden Jahr (Februar - April) im WDR-Abendprogramm gesendet werden. Wir werden Sie rechtzeitig über den Ausstrahlungstermin informieren.
 

Atommüllendlagersuche - Auch der Niederrhein ist eine der möglichen Regionen


Auch der Niederrhein gehört zu den 90 Regionen, die nach Erkenntnissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) günstige geologische Voraussetzungen für ein Atommüll-Endlager aufweisen.
Ein interessantes Interview zu der Lagerung in Salzstöcken in der Tagesschau mit der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg geführt.
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-763013.html

Wir haben bereits Kontakt mit der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg aufgenommen. Aus ihrer Antwort möchten wir einige Sätze zitieren:
"Ihre Befürchtung, dass ausgediente Salzbergwerke bei der Endlagersuche betrachtet werden, wird aus meiner Sicht aus zwei gewichtigen Gründen zu zerstreuen sein:
aus den Fehlern der Vergangenheit (Morsleben, AsseII) hat mein eigentlich gelernt - Ausnahme: man hält am Schacht Konrad, einem ausgedienten Erzbergwerk für die Lagerung schwach- und mittelaktiver Abfälle fest.
Im Kern ist klar: für den hochradioaktiven Müll wird man nimmermehr ein ausgedientes Salzbergwerk nehmen, schon für Gorleben galt, dass das Bergwerk neu aufgefahren werden wurde, der Salzstock galt als "unverritzt".“
Weiter wird vor allem auch die Problematik eines Wassereinbruchs genannt, der zum Lösen des Salzes führen würde und dann in geringer Menge zur Korrosion an den Behältern führen würde.
Auch die Möglichkeit der Umwandlung des Anhydrits zu Gips durch Quellungsprozesse bei Wassereinbruch und die Gefahr der Kompressionswirkung auf die Castoren wurden genannt.
Die BI Lüchow Dannenberg weist auch auf die Gorleben Rundschau Nr.III-IV/2020 hin, in der auf den Seite 16-19 alles nachzulesen sei:
https://www.bi-luechow-dannenberg.de/wp-content/uploads/2020/04/GR_2020_03_bis_04_Web1.pdf"
Der Zwischenbericht Teilgebiete des BGE ist online verfügbar. Auf den Seite 390 - 392 wird das Gebiet am Niederrhein bezüglich des Salzvorkommens beurteilt:
https://www.bge.de/fileadmin/user_upload/Standortsuche/Wesentliche_Unterlagen/Zwischenbericht_Teilgebiete/Zwischenbericht_Teilgebiete_barrierefrei.pdf

Jahreshauptversammlung 2021

Aktuell können wir noch keine Abschätzung geben, in welcher Form die kommende Jahreshauptversammlung, die für Januar geplant ist, durchgeführt werden kann. Sollte es keine Möglichkeit einer Versammlung geben - so wie es aktuell aufgrund der Corona-Situation aussieht - werden wir die Versammlung vorraussichtlich erst im Mai/Juni durchführen.
Alternativ überlegen wir, ob eine Online-Jahreshauptversammlung möglich ist und wie vor allem die Wahlen in einem solchen Fall durchgeführt werden könnten. Sollten Sie Erfahrungen mit einer solchen Online-Jahreshauptversammlung haben, so freuen wir uns über Ihre Unterstützung und Hilfe.

 
Unterstützen Sie die Bürgerinitiative


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Wir sind gemeinnützig und können somit auch Spendenbescheinigungen ausstellen!

Unsere Bankverbindung lautet:
IBAN-Nr. DE 48354611060406441016
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BIC: GENODED1NRH
Kontoinhaber: Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten NRW

Bitte als Verwendungszweck angeben: Spende BI Salzbergbaugeschaedigte

Auch Sachspenden z.B. in Form von Werbemitteln sind willkommen. So arbeiten wir aktuell an der Erstellung von Plakaten.
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Gerne können Sie auch in der Bürgerinitiative aktiv mitarbeiten.

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